Anfrage: RWE-Aktien

Marcel Käming

Wertpapieranlagen sind bei den großen Unsicherheiten an der Börse zunehmend zu einem Desaster geworden. Noch in diesen Tagen kam es zu einem weiteren Einbruch in den DAX-Werten. Die RWE-Aktien sind im freien Fall.

Sehr geehrter Herr Gemke,

Wertpapieranlagen sind bei den großen Unsicherheiten an der Börse zunehmend zu einem Desaster geworden. Noch in diesen Tagen kam es zu einem weiteren Einbruch in den DAX-Werten. Die RWE-Aktien sind im freien Fall.

Der Kreiskämmerer Fritz Heer zeigte sich lt. WR-Bericht von 12.08.2011 bereits „schockiert“. Geht es doch um 365 000 RWE-Aktien für 20 Mio. Euro, die der Kreis in diese Aktien gesteckt hat.

Wie die WR vom 24.08.2011 berichtet, ist zu erwarten, dass zu dem Buchwertverlust noch das Zusammenstreichen der Dividendenzahlungen ins Haus steht.

Bereits im Oktober 2008 hatte der Unterzeichner für den Kreisverband der Linken in einem Leserbrief auf die unkalkulierbare Situation im Wertpapierhandel hingewiesen Schließlich geht es um das Geld der BürgerInnen im Kreis. Die LN veröffentlicht daraufhin am 31.10.2008 eine Stellungnahme des Kreises, der die Nutzen der Erträge der MKG herausgestellt. Dabei geht es um Fonds, die in „Millionen-Beträge im hohen zweistelligen Bereich...“ angelegt wurden.

Daher unsere Fragen:

- Wie hoch ist der rechnerische Kursverlust der RWE-Aktien für den Kreis gegenüber dem Einstandspreis?

- Welche Strategie schlägt der Kreis vor, um den Werteverlust der RWE-Aktien, die sich im Kreisbesitz befinden, so gering wie möglich zu halten?

Mit freundlichen Grüßen,

Manfred Kunkel

Fraktionsvorsitzender

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